Freitag, 19. August 2016

Jede Kolpingsfamilie hat ihr eigenes Profil

Meerschweinchenzucht


Blick von Machaypongo









Der erste Besuch an diesem Tag führte uns nach San Juan de Lacamaca, ein schöner Ort mit Marktplatz und Kapellenraum, in dem wir auch mit  der dortigen Kolpingsfamilie zusammentrafen. Bei ihnen ist das Wasserproblem nicht ganz so drängend. Es gibt z.B. am Marktplatz einen durch Minenverseuchung nicht betroffenen Brunnen.
Anschließend besuchten wir eine weitere Kolpingsfamilie Miraflores ganz in der Nähe. Auch hier profitieren insbesondere die Frauen von den neuen Küchen. Im Innenhof des Hauses gab es eine gemütliche Brotzeit. Bei einem kleinen Spaziergang über die Felder probierten wir Physalisfrüchte.
Die nächste Kolpingsfamilie in Capuli
Am Nachmittag ging es auf über 3000 m zur einer Kolpingsfamilie in Machaypongo Bajo. Dort erwarteten uns die Familien vorm Haus im Gras sitzend. Das besondere hier ist eine grosse Meerschweinchenzucht mt manchmal über 500 Tieren. Ein Cuy lebt 3 Monate und bringt ca. 25 Soles Erlös. Sie stellen auch selber Honig her und verkaufen ihn auf den Märkten. Als Haustier halten sie ausserdem ein kleines Äffchen, einen Fuchs und einen Pfau zum Schutz der Hühner vor dem Adler.
Abschließend besuchten wir die Kolpingsfamilie in San Antonio. Wir trafen uns im Rohbau einer Kirche, deren Bau auch von der dortigen Kolpingsfamilie unterstützt wurde. Sie stellen Decken und insbesondere hochwertige Hüte her und verkaufen Sie bis nach Lima. Einige Mitglieder sind auch in politischen Gremien tätig. So begrüßte uns auch der Bürgermeister vor Ort.

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