Mittwoch, 17. August 2016

Besuch der Kolpingsfamile Chalapampa

Bauernhaus in Chalapampa

Bäuerin mit ihrer Tochter Luz
Heute haben wir die Kolpingsfamilie in Chalapampa Bajo besucht. Das Dorf liegt ca. 30 min Fahrt auf einer staubigen Piste oberhalb von Bambamarca im Norden von Peru. Die dortige Kolpingsfamilie gibt es seit 2002. Sie besteht aus 14 Frauen und einem Mann. In einer kleinen von der Kolpingsfamilie gepflegten Kapelle haben wir uns etwas kennengelernt und ausgetauscht.
Kolping ist für sie zur Unterstützung und Begleitung von Projekten sehr wichtig. Der Erlös aus den Projekten kommt in eine gemeinsame Kasse. Angefangen hat es mit dem Aufbau einer kleinen Schafzucht. Jetzt wird auch die Cuy=Meerscheinchenzucht betrieben. Aktuell ist die  Wasserversorgung das größte Problem. Grundwasser ist zum Teil durch die umliegenden Minen verseucht und Regenwasser reicht nicht aus. Mehr Wassertanks würden hier helfen. Sehr gelobt wurden die neuen Kochstellen.
Die Öfen sind ein Segen gegenüber den traditionellen offenen Kochstellen, weil der Rauch endlich abzieht. Auch die Kinder sind jetzt vor dem offenen Feuer besser geschützt. Die Herde sind aber noch verbesserungswürdig. Sie sind zu klein und nicht haltbar genug.
Spannend war der Besuch bei einer der Frauen zu Hause, wie sie lebt, kocht und arbeitet. Es ist schon bewundernswert, was diese Frauen alles leisten.
Natürlich wurden wir zum Mittagessen eingeladen. Gekochter Mais, Salat und Schweinefleisch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen