Der heutige Tag begann mit einer Bootstour auf dem Rio Maraňón zu zwei Kolpingsfamilien. Schon an der Anlegestelle wurden wir von einer Delegation mit Kolpingfahne begrüßt. Wir wurden durch das ganze Dorf geführt und die Vorsitzende Beatrix zeigte uns voll Stolz den Fischweiher mit riesigen Seerosen (Victoria regna). Anschließend war für uns ein Büfett mit traditionellen Gerichten aufgebaut und die Frauen erklärten uns die einzelnen Gerichte und ihre Zubereitungsart. Jeder fand hier sein persönliches Lieblingsgericht.
Die Kolpingsfamilien in der Region fertigen vor allem kunsthandwerkliche Souvenirs. In einer Ausstellung wurde so manches Mitbringsel gefunden.
Die zweite Kolpingsfamilie hatte für uns eine kurze Führung durch den Urwald vorbereitet. Auf schmalen Wegen durch dichtes Grün zeigte uns der Führer allerhand medizinische Pflanzen, machte auf exotische Tiere aufmerksam und zeigte uns auch die Baumhöhle einer Fledermaus.
Durchgeschwitzt und voller Eindrücke von Natur und Gastfreundschaft fuhren wir zurück nach Nauta. Dort erwartete uns die Regionalversammlung der Kolpingsfamilien. Jeder Vorsitzende stellte seine Kolpingsfamilie vor. Es sind überwiegend junge Familien mit ca 12 Mitgliedern, die erst wenige Jahre bestehen. Alle sind jedoch sehr dankbar, dass die Gemeinschaft und die Projektarbeit bei Kolping ihr Leben bereichern. Mit dem Kolpinglied, gesungen in zwei Sprachen, endete die Versammlung.
